Gerade beim Thema Gesundheit scheiden sich üblicherweise die Geister. Tatsächlich kursieren so einige Mythen und falsche Vorstellungen zu unterschiedlichen gesundheitlichen Aspekten. Einige davon wollen wir in diesem Artikel richtigstellen.
Mythos 1: Der Körper braucht Milch für starke KnochenFakt ist, dass Milch wertvolles Kalzium enthält, das der Körper für den Knochenaufbau benötigt. Es ist allerdings nicht zwingend erforderlich, dafür Milch oder Milchprodukte zu sich zu nehmen. Kalzium befindet sich auch in einigen Gemüsesorten oder Nüssen.
Mythos 2: Dank Spinat so stark wie Popeye werdenJedes Kind, das die Abenteuer von Popeye im Fernsehen verfolgt hat, hat sich gewünscht, so stark wie der beliebte Zeichentrick-Seemann zu sein. Dass Spinat tatsächlich die körperliche Leistungsfähigkeit erhöhen kann, liegt am Hormon Ecdysteron. Für eine spürbare Zunahme der Muskelkraft müsste man allerdings mehrere Kilogramm Spinat am Tag essen. Da gibt es definitiv sinnvollere Wege…
Mythos 3: Schokolade als GlücklichmacherEin Mythos, an den viele nur allzu gerne glauben – und das aus nachvollziehbaren Gründen. Landläufig hört man immer wieder, dass Schokolade glücklich macht. Doch lässt sich das auch mit handfesten Beweisen untermauern? Eher nicht. Der glückselige Schub lässt sich eher auf äußere Umstände, wie Stress im Job, zurückführen. Genauso hilfreich kann aber auch Sport oder ein entspanntes Bad im eigenen Badefass sein.
Mythos 4: Schlaf kann man nachholenBis zu einem gewissen Grad geht das tatsächlich. Oder besser gesagt: Hat man mal in einer Nacht nicht sonderlich viel geschlafen, kann der Körper dies in der Regel problemlos kompensieren. Bei chronischem Schlafmangel allerdings braucht der Körper auch länger, um den fehlenden Schlaf in diesem Sinne auszugleichen. Nicht selten treten dann auch gesundheitliche Probleme auf, die unabhängig vom Schlafproblem zu betrachten und ggf. zu behandeln sind.
Mythos 5: Ein Glas Rotwein ist gut fürs HerzEs gibt Hinweise darauf, dass gemäßigter Konsum von Rotwein vorbeugend für gewisse gesundheitliche Risiken, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Demenz, wirken kann. Entscheidend ist die Menge des Alkohols, denn viel hilft hier keineswegs auch viel. Wer sich ernsthaft um seine Herzgesundheit Sorgen macht, sollte daher lieber andere Wege beschreiten.
Mythos 6: Stress verursacht MagengeschwüreGlücklicherweise kann das nicht passieren. Australische Forscher fanden heraus, dass Bakterien für die Entstehung von Geschwüren verantwortlich sind.
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